Werbeartikel bedrucken
Was ist der Unterschied zwischen Sieb- und Tampondruck? Kann ich eine farbige Gravur umsetzen? Welche Werbeanbringung muss ich wählen, um ein Foto aufdrucken zu lassen? Sie sehen schon, es ist nicht immer ganz einfach ein Werbegeschenk mit einem Logo zu veredeln bzw. die „richtige“ Art der Werbeanbringung für das eigene Motiv zu wählen.
Nachstehend möchten wir Ihnen die wichtigste Arten der Veredelung für Werbegeschenke näherbringen und miteinander vergleichen:
Bei einem Digitaldruck wird die Vorlage im 4-Farbdruck (CMYK) auf das Objekt übertragen. Schattierungen und Farbverläufe sind möglich.
Doming bedeutet, dass eine angepasste Folie mit dem gewünschten Motiv bedruckt wird (Farbverläufe oder Fotodruck möglich). Diese wird dann mit einer Kunstharzbeschichtung überzogen und unter UV-Licht gehärtet. Somit ist das Motiv nahezu dreidimensional zu sehen. Die Kunstharzbeschichtung sorgt zudem für einen optimalen Schutz.
Die Lasergravur ist im Allgemeinen das Beschriften verschiedener Oberflächen. Die Gravur entsteht durch einen intensiven Laserstrahl, der den Schriftzug oder das Logo in die Oberfläche eingraviert. Es entsteht eine leichte Vertiefung im Material. Eine Lasergravur ist somit wasserfest und sehr widerstandsfähig.
Für eine Prägung wird eine Form mit dem gewünschten Schriftzug oder Logo gefertigt. Um eine Vertiefung zu erhalten, wird diese Form dann auf die Oberfläche gepresst
Siebdruck ist das im Textilbereich wohl am häufigsten genutzte Druckverfahren für mehrfarbige Motive. Der textile Siebdruck gehört zur Gruppe der so genannten Durchdruckverfahren. Bei diesem Verfahren wird zu Beginn von jeder Farbe des Motivs ein Film (Folie) erstellt. Aus diesen Filmen entstehen durch Belichtung einzelnen Druckformen (Siebe), auf dem nur diejenigen Stellen durchlässig bleiben, die später die Farbe abbilden sollen. Während des Druckvorgangs wird die Farbe maschinell oder von Hand eingestrichen. Dadurch fließt die Farbe durch die durchlässigen Stellen im Sieb und kann vom Stoff aufgenommen werden. Für jede Farbe gibt es ein Sieb, mit dem der Vorgang wieder holt wird. Im Anschluss wird der fertig bedruckte Werbeartikel in einem speziellen Ofen getrocknet.
Eine edle Form der Textilindividualisierung. Es wird eine Stickvorlage aus dem Motiv erstellt, das dann mit Hilfe einer Stickmaschinen mit verschiedenfarbigen Fäden aufgestickt wird.
Tampondruck ist ein indirektes Druckverfahren (Tiefdruckprinzip). Aufgrund der Elastizität des Tampons nimmt dieser jede Form von Körper an und ermöglicht so eine nahezu perfekte Bedruckung aller Oberflächen. Wichtig: Bei einem Tampondruck werden Volltonfarben verwendet, es können somit keine Schattierungen und Farbverläufe gedruckt werden.
Bitte beachten Sie, dass die Bedruckungsmöglichkeiten immer vom Produkt und vom jeweiligen Anbieter abhängen.